Debatten im Landtag vom 17. und 18. Februar 2016

Nachtstandort für Rettungshubschrauber würde zwei Millionen Euro kosten

Stuttgart. Die Einrichtung eines Nachtstandorts für einen Rettungshubschrauber würde das Land rund zwei Millionen Euro kosten. Das erklärte Innenminister Reinhold Gall (SPD) am Donnerstag im Parlament und reagierte damit auf eine Anfrage des Abgeordneten Thomas Blenke (CDU). In Baden-Württemberg sind derzeit fünf Rettungshubschrauber stationiert, aufgrund von vertraglichen Regelungen werden diese aber nicht für Nachteinsätze eingesetzt. […]

Stuttgart. Die Einrichtung eines Nachtstandorts für einen Rettungshubschrauber würde das Land rund zwei Millionen Euro kosten. Das erklärte Innenminister Reinhold Gall (SPD) am Donnerstag im Parlament und reagierte damit auf eine Anfrage des Abgeordneten Thomas Blenke (CDU).
In Baden-Württemberg sind derzeit fünf Rettungshubschrauber stationiert, aufgrund von vertraglichen Regelungen werden diese aber nicht für Nachteinsätze eingesetzt. Im Jahr 2015 mussten nachts in insgesamt 483 Fällen Rettungshubschrauber aus den benachbarten Bundesländern und der Schweiz aushelfen. Gall erklärte, dass im Gegenzug tagsüber auch baden-württembergische Hubschrauber Einsätze in den Nachbarländern fliegen.
Der Innenminister führte aus, dass die Hubschrauber nachtflugfähig seien, die Mehrkosten entstünden durch zusätzliches Personal und Ausrüstung. Bei der nächtlichen Primärrettung, also dem Einsatz an Unglücksstellen, seien zudem Boden- und Luftrettung in etwa gleich schnell, da sei „keine signifikante Verbesserung zu erzielen“.

Quelle/Autor: Janis Dietz

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17. und 18. Februar 2016