Satellitenfunk für die Feuerwehren

Stuttgart. Die Feuerwehren sollen in allen Lagen sicher kommunizieren können. Dafür investiert Baden-Württemberg in ein satellitengestütztes Funksystem. Das teilte das Innenministerium diese Woche mit. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) kommunizieren zunehmend über den Digitalfunk. Dieser wird in einem bundesweit einheitlichen Funknetz betrieben.

„Die Einsatzkräfte unserer Feuerwehren müssen jederzeit, und gerade auch in Krisensituationen, sicher kommunizieren können. Kommunikation ist ein wesentlicher Schlüssel für einen erfolgreichen Einsatz“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU). „Mit dem nun beschafften Satellitenkommunikationssystem kann unsere Feuerwehr die Herausforderungen in Krisen entschlossen angehen.“

Einige Geräte sind bereits beschafft

Beim Einsatz baden-württembergischer Einsatzkräfte im Ausland oder ausländischer Feuerwehren hier in Baden-Württemberg können diese nicht immer auf das Digitalfunknetz zugreifen. In beiden Fällen kann die Feuerwehr künftig den Satellitenfunk nutzen. Zudem kann die Feuerwehrführung künftig bei hoher Belastung des Digitalfunknetzes durch die Nutzung des Satellitenfunks Entlastung schaffen. Auch können die Einsatzkräfte im Fall einer Störung des Digitalfunks weiter kommunizieren.

Die Stadt- und Landkreise, die Regierungspräsidien und das Innenministerium werden mit dem System Satellitenfunk Feuerwehr (SaFe) ausgestattet. 52 fest installierte Funkgeräte sowie 190 tragbare Satelliten-Handsprechfunkgeräte sind bereits beschafft.

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Der zweite BOS-Fachtag des Staatsanzeigers zur zivil-militärischen Zusammenarbeit findet am 11. November 2025 im Landratsamt in Ludwigsburg statt. https://akademie.staatsanzeiger.de/bos-tag-2025