Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Ellwangen kehrt zurück zum Fluss
Unter dem Motto „Lust am Wandel“ soll die Landesgartenschau vom 24. April bis 4. Oktober 2026 in Ellwangen neue Impulse für nachhaltige Stadtentwicklung setzen.
Christian Frumolt / Landesgartenschau Ellwangen 2026 GmbH)Ellwangen. Unter dem Motto „Lust am Wandel“ soll die Landesgartenschau vom 24. April bis 4. Oktober 2026 neue Impulse für nachhaltige Stadtentwicklung, Biodiversität und Lebensqualität setzen. Die Stadt Ellwangen kehrt dabei „zurück zum Fluss“: An der Jagst, die jahrzehntelang durch Begradigung und Stauung geprägt war, entsteht ein naturnaher Flusslauf, der die Schönheit und Vielfalt der Natur in den Fokus rückt.
Bereits 2023 wurde dafür die ersten Bauarbeiten unternommen. Gefördert wird die Maßnahme mit zehn Millionen Euro vom Umweltministerium, das laut SWR in diesem Projekt einen Vorzeigecharakter für die Renaturierung anderer Flüsse sieht. Die Federführung für die Umgestaltung der Jagst liegt beim Regierungspräsidium Stuttgart.
Die Landesgartenschau, die vom 24. April bis 4. Oktober stattfindet, soll so zum Schaufenster für innovative Konzepte werden, die zeigen, wie nachhaltige Lebensräume geschaffen und bewahrt werden können. Gleichzeitig ist die Veranstaltung mit ihren weitläufigen Ausstellungsflächen und Programmpunkten als ein Ort der Begegnung, Inspiration und Unterhaltung für Menschen aus der Region und darüber hinaus geplant. Begleitet wird das Ganze mit einer Ausstellung unter dem Motto „Lust am Wandel“.
Neugestaltete Parks
Außerdem werden für die Landesgartenschau drei Parks – der Jagstpark, der Stadtpark und der Auenpark – neu gestaltet. Themen- und Blumengärten, Stadtstrand und grüne Oasen in der Innenstadt laden zum Entdecken ein. „Die Landesgartenschau 2026 ist ein bedeutendes Zukunftsprojekt für Ellwangen“, sagt Oberbürgermeister Michael Dambacher (CDU). „Sie verbindet ökologischen Wandel, städtebauliche Innovation und kulturelle Vielfalt.“ Mit dem SWR habe die Stadt einen starken Partner an der Seite, der die Veranstalter medial unterstütze und die Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich mache.
Der SWR wird die Landesgartenschau indes nicht allein journalistisch begleiten, sondern auch eigene Formate und Programmpunkte entwickeln, um die Veranstaltung in Radio, Fernsehen und Online-Medien erlebbar zu machen. Parallel zur Vertragsunterzeichnung begannt am 7. September bereits der Vorverkauf der Dauerkarten.
