Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Ein bisschen Glanz für die Stuttgarter Kulturmeile

Die sechs Mal drei Meter große Medienwand wurde auf Vorschlag des Amts für Vermögen und Bau Stuttgart anstelle des früheren Schaukastens als „Signalisationskonzept“ installiert.
Alain Thiriet, Landesarchiv Baden-Württemberg)Stuttgart. Die Landeshauptstadt hat eine neue Attraktion. Eine Medienwand auf Höhe des Hauptstaatsarchivs an der Konrad-Adenauer-Straße soll für Aufmerksamkeit sorgen. Die sechs Mal drei Meter große Medienwand wurde auf Vorschlag des Amts für Vermögen und Bau Stuttgart anstelle des früheren Schaukastens als „Signalisationskonzept“ installiert. Die Idee: Passanten, die über den Fußgängerübergang die B14 überqueren, bekommen so einen Überblick über die Institutionen und Angebote der Kulturmeile.
„Frei nach dem Motto: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, schaffen wir es heute, die Kultureinrichtungen ein bisschen zum Glänzen zu bringen, und ich bin sicher: Den Rest schaffen wir dann auch noch“, sagt Kunststaatssekretär Arne Braun (Grüne) bei der Enthüllung. Er bezieht sich dabei auf die Jahrzehnte währende Diskussion zum Umgang mit der „Stadtautobahn“, die die Stadt von ihrer Kulturmeile trennt.
Neun Monitore, die in eine Messingwand eingelassen sind, präsentieren die Häuser, darunter die Staatsgalerie und das Haus der Geschichte, und ihre Veranstaltungen, mittels eines QR-Codes abrufbar.
Die Medienwand kann zwar nicht über die S21-Baustelle gegenüber hinwegtrösten, aber sie ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass die Häuser eines Tages wieder leichter zu erreichen sind.