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Filmakademie Baden-Württemberg

Der Blick der Filmakademie geht nach Osteuropa

Die Filmakademie Baden-Württemberg kooperiert künftig eng mit der im polnischen Łódź. Herzstück des Abkommens ist ein neues Ausbildungsprogramm für junge Filmschaffende in Mittel- und Osteuropa.
Moderne Gebäude mit Schriftzug "Akademie für Darstellende Kunst", daneben Glasbau.

Der Campus der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg.

IMAGO/NurPhoto)

Ludwigsburg. Die Filmakademie Baden-Württemberg und die Polish National Film, Television and Theatre School in Łódz  haben ein strategisches Entwicklungs- und Projektabkommen unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, die Zusammenarbeit in Ausbildung, Forschung und Praxis im Bereich Film und Medien zu intensivieren und die grenzüberschreitende Vernetzung zwischen Deutschland und Mittel- und Osteuropa strategisch auszubauen.

Neues Ausbildungsprogramm für Filmschaffende ist Kern des Abkommens

Unterzeichnet wurde das Abkommen von Andreas Bareiß , Direktor der Filmakademie Baden-Württemberg, und Milenia Fiedler, Rektorin der Filmhochschule Łódz,źim Rahmen einer von Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) geleiteten Delegationsreise. Herzstück des Abkommens ist die Entwicklung einer „Central Eastern Europe Class“ (CEEC), eines neuen Ausbildungsprogramms für junge Filmschaffende aus Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei.

Traditionelle enge Verbindung zur USA soll möglichst bestehen bleiben

Neben theoretischen Inhalten und praktischen Übungen soll das Programm Mentoring, Projektentwicklungslabs und intensives Networking zwischen Deutschland und mehreren Ländern aus Mittel- und Osteuropa umfassen.

„Die Filmakademie Baden-Württemberg ist stark international ausgerichtet – mit traditionell engen Verbindungen in die USA. Angesichts der geopolitischen Gesamtlage ist es nun aber an der Zeit, dass wir unsere internationale Ausrichtung neu denken“, sagt Bareiß. „Wir wollen bestehende Brücken in die USA halten. Aber wir wollen in Zukunft strategisch stärker europäisch denken.“ Die Hochschulen sehen die Vereinbarung auch als Reaktion auf aktuelle technologische und geopolitische Entwicklungen.

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