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Knapp 1250 neue Polizeianwärter legen ihren Diensteid ab

Erstmals fand eine gemeinsame Vereidigungsfeier für alle neuen Polizeianwärter in Villingen-Schwenningen statt mit Innenminister Thomas Strobl. Foto: Innenministerium
Innenministerium BW)Villingen-Schwenningen. Knapp 1250 Polizeianwärter legten gemeinsam in Villingen-Schwenningen ihren Diensteid ab. Mit der Vereidigung bekennen sie sich zur Aufgabe, das Grundgesetz und die Landesverfassung zu schützen und zu verteidigen.
Seit 2016 wurden knapp 14 000 Polizeianwärter ausgebildet
„Mit der größten Einstellungsoffensive in der Geschichte unserer Polizei haben wir seit 2016 knapp 14 000 junge Menschen für die Polizei Baden-Württemberg gewinnen können“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) laut Ministerium.
Mit der Feier zeige man Respekt und Dankbarkeit für den Dienst, den die Polizisten Tag und Nacht für die Sicherheit leisten, ergänzte Strobl. Die Vereidigungsfeier fand in der Helios Arena in Villingen-Schwenningen statt und war die erste dieser Art. Bislang fanden die Vereidigungsfeiern dezentral an den fünf Ausbildungsstandorten Biberach, Bruchsal, Herrenberg, Lahr und Wertheim statt.
Mit den Polizeianwärtern feierten auch rund 2500 Angehörige und Gäste aus Politik, Gesellschaft und Polizei in der Halle. Weitere Besucher verfolgten die Feier live auf einer Großleinwand bei der Polizeischau. Diese fand gleichzeitig auf dem Parkplatz vor der Arena statt. Dabei präsentierten verschiedene Polizeieinheiten sich und ihre Arbeit.
„Die heutige Vereidigungsfeier unterstreicht die Wichtigkeit und Bedeutung, die dieser Tag für eine Polizistin und einen Polizisten hat. Denn der Diensteid ist weit mehr als nur eine formelle Geste, er ist ein Bekenntnis zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und zu der Verpflichtung, zum Wohl und zum Schutz unserer Gesellschaft zu handeln“, sagte Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz bei der Veranstaltung.
„Ein vertrauensbildender Akt zum Schutz unserer Demokratie“
Für den Präsidenten der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, Matthias Zeiser, war die Zeremonie ein vertrauensbildender Akt zum Schutz unserer Demokratie.
Innerhalb der nächsten vier Jahre würden die neuen Polizeikollegen „an der Hochschule auf der Grundlage unserer demokratischen Werte lernen, wie sie unsere Grund- und Menschenrechte verteidigen und wie sie für unsere Gesellschaft und unseren Staat einstehen“, betonte Zeiser.
Das Land werde seine im Jahr 2016 begonnene Einstellungsoffensive auch in den kommenden Jahren fortsetzen, heißt es weiter. (sta)