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Praktikums-Tagebuch

Tagebuch von Hannes Schwarz

Praktikant Hannes Schwarz erzählt, wie es für ihn war, den ersten Artikel für den Staatsanzeiger zu schreiben. Weitere Eindrücke lesen Sie in seinem Tagebuch.

Hannes Schwarz während seiner Arbeit im Homeoffice.

Hannes Schwarz)

Dezember 2021

Liebes Tagebuch,

ich melde mich wieder einmal bei dir. Ein weiterer ereignisreicher Monat hier in der Redaktion ist vergangen. Inzwischen neigt sich meine Zeit beim Staatsanzeiger schon auch dem Ende zu. Die Tage und Wochen vergingen ziemlich schnell. Ich denke dies liegt vor allem daran, dass mir die Arbeit viel Spaß macht und ich mich in der Redaktion nach wie vor sehr wohl fühle. In den vergangenen Wochen hatte ich wieder einige neue Aufgaben bekommen, bei denen ich erneut kreativ werden durfte. Für die Wochenzeitung habe ich einen Artikel über eine Anlaufstelle für psychisch belastete Bürgermeister des Rems-Murr-Kreises erstellt. Hierfür habe ich nach eigener Recherche Fragen vorbereitet und anschließend dem Rems-Murr-Kreis gestellt. Zudem habe ich für den Artikel ein Telefoninterview mit einem Hochschul-Professor geführt, welchen ich hierfür kontaktiert hatte. Das Interview war eine tolle neue Erfahrung für mich, welche mir sehr viel Freude bereitete. Im Anschluss daran habe ich den Beitrag für die Veröffentlichung fertiggestellt. Ich bekam für meinen Artikel einige positive Rückmeldungen. Dies gab mir ein sehr gutes Gefühl und machte mich auch stolz. Es blieb aber nicht bei meinem letzten Beitrag. Ebenfalls habe ich über das digitale Geo-Portal der Gemeinde Obersontheim berichtet. Zwar stellte es sich als etwas schwieriger heraus, da der eigentliche Ansprechpartner für meine Fragen nicht zur Verfügung stand und ich daher ein paar Abstriche machen musste, dennoch konnte ich eine sehr gute Lösung finden und war mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Über die Zeit merkte ich, dass mir die Arbeit nicht mehr ganz so schwerfiel und ich auch sicherer im Austausch mit den Ansprechpartnern werde. Fast alle Arbeitsschritte für meine Beiträge führe ich nun schon komplett selbständig durch. Diese Art des selbständigen und freien Arbeitens gefällt mir mit am besten daran. Anfangs hatte ich mich hierbei noch etwas schwergetan und war öfters etwas verunsichert, was sich aber mit der Zeit immer mehr gelöst hatte. Im Nachgang bin ich sehr dankbar darüber, dass die Redakteure mir viel Vertrauen entgegenbringen und selbständiges Arbeiten ermöglichen.

Neben der Erstellung von Artikel für die Wochenzeitung habe ich auch hin und wieder bei der Online-Redaktion mitgeholfen. Beispielsweise Texte für einzelne Social-Media-Posts erstellt oder Quizfragen vorbereitet oder kleinere Posts für die Webseite geschrieben. Im Zuge dessen bekam ich von der Online-Redaktion eine ausführliche Einführung in die Arbeit des Teams. Ich verstand mich auf Anhieb mit den dortigen Kollegen sehr gut. Die Zusammenarbeit empfand ich als sehr angenehm und gefiel mir somit auch recht gut. Neben der Online-Redaktion hatte ich weitere Hospitationen, bei denen ich über die Zeit viele weitere Ressorts der Redaktion kennenlernen durfte. Hierbei erhielt ich sehr ausführliche Einblicke in die redaktionelle Arbeit des Redaktionsteams.

Das war es auch schon von meinem zweiten Monat im Praktikum beim Staatsanzeiger. Ich bin gespannt, was ich in meinem letzten Monat noch alles erleben darf und freue mich darauf. Ich werde wieder von mir hören lassen und mich bei dir melden.

Bis bald liebes Tagebuch!

Hannes

Mittwoch, 01.12.2021

Mein liebes Tagebuch,

nun bin ich schon einen Monat lang als Praktikant in der Redaktion des Staatsanzeigers tätig. In dieser Zeit ist einiges passiert. Auch wenn dies noch nicht sehr lange ist, habe ich schon viele neue Dinge lernen dürfen. Doch wer bin ich überhaupt? Ich möchte mich kurz bei dir vorstellen: Mein Name ist Hannes Schwarz, ich studiere Public Management an der Hochschule Ludwigsburg und befinde mich zurzeit in einer 14-monatigen Praxisphase zur Vertiefung meines Studiums. Im Zuge dessen bin ich nun beim Staatsanzeiger in Stuttgart gelandet. Dies ist schon meine zweite von vier Praxisstationen. Davor war ich knapp über drei Monate in der Finanzverwaltung einer größeren Stadtverwaltung als Praktikant tätig. Durch das aktuelle Praktikum in der Redaktion des Staatsanzeigers erhoffe ich mir viele neue und wichtige Erfahrungen sammeln zu können. Vor allem möchte ich mich bei der Erstellung eigener Texte, sowie meiner mündlichen und schriftlichen Ausdrucksweise verbessern.

Doch nun möchte ich noch einmal ganz von vorne starten und dir von meinem ersten Praktikumstag und den darauffolgenden Wochen ein wenig erzählen.

Gespannt machte ich mich am 2. November auf den Weg zu meiner nächsten Praxisstation. Der Staatsanzeiger in Stuttgart war mein Ziel. Für die kommenden drei Monate sollte ich dort als Praktikant tätig sein. Ich kannte den Staatsanzeiger schon ein wenig aus meiner vergangenen Tätigkeit in der Öffentlichen Verwaltung. Dort war der Staatsanzeiger so etwas wie eine Pflichtlektüre. Natürlich wusste ich aber über das Innenleben dieses Unternehmen noch gar nichts und war daher sehr neugierig. In einem vergangenen Gespräch hatte ich von der Personalleiterin Frau Obert und der Chefredakteurin Frau Nußbaum schon ein paar Einblicke in die Arbeit der Redaktion bekommen. Dennoch wusste ich nicht so ganz was mich dort erwarten wird. In dem Gespräch wurde mir mitgeteilt, dass ich eigene Texte schreiben dürfe und diese auch veröffentlich werden können. Dies ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Auch wenn ich noch sehr wenig Erfahrung darin hatte, habe ich mir sehr darauf gefreut. Die Erstellung eines eigenen Beitrags für die Wochenzeitung oder auch für andere Bereiche stellte ich mir sehr spannend vor. In meiner damaligen Vorstellung ist dies eine sehr freie Arbeit, welche auch einiges an Kreativität erfordert. In der öffentlichen Verwaltung ist dies eher eine Ausnahme und war daher für mich noch neu und sehr interessant.

Angekommen beim Staatsanzeiger ging ich zur Personalabteilung in den 5. Stock des Hauses. Einige Wochen vor meinem Praktikum hatte mir Frau Obert bereits in einer Mitteilung alle wichtigen Informationen für meinen ersten Praktikumstag gegeben. Oben angekommen wurde ich bereits von einer der Assistenzkräfte erwartet und herzlich begrüßt. Nach einer kurzen Einführung gingen wir dann gemeinsam auch schon zur Redaktion des Hauses, wo ich den dortigen Kollegen und Kolleginnen übergeben wurde. Mir fiel direkt auf, dass viele der Büroräume sehr leer waren. Im Vorhinein wurde mir mitgeteilt, dass sich aufgrund der Corona-Pandemie viele der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Homeoffice befinden. Trotzdem war ich etwas überrascht, dass so viele von Zuhause aus arbeiten. Auch ich solle bzw. dürfe vorwiegend im Homeoffice arbeiten, wurde mir im Vorfeld mitgeteilt. Ich wusste noch nicht so ganz, wie gut das innerhalb eines Praktikums klappen würde und hatte daher noch etwas Bedenken. Auch bei der Redaktion wurde ich von den dortigen Kollegen und Kolleginnen herzlich begrüßt und nach einer kurzen Vorstellung an meinen zukünftigen Arbeitsplatz gebracht. Hierbei wurde mir auch schon eine erste umfangreiche Einstiegsaufgabe gegeben, an der ich die nächsten Tage arbeiten solle.

Nach Abschluss der Arbeit, habe ich gemerkt, dass ich mich schon recht gut zurechtfinde. In der Redaktion finden tägliche Videokonferenzen mit allen Mitgliedern statt. Auch ich war bei den Besprechungen von Beginn an dabei. Durch die Konferenzen konnte ich auch alle restlichen Kolleginnen und Kollegen, die sich im Homeoffice befinden kennenlernen und habe hierbei schnell Anschluss gefunden. Insgesamt erleichterten mir die täglichen Besprechungen den Einstieg sehr. Ich wurde dadurch immer gut über die aktuellen Aufgaben einzelner Mitarbeiter informiert und bekam auch schon einen sehr guten Gesamteinblick in die tägliche Arbeit der Redaktion.

Nach einigen kleineren Aufgaben und Einführungen in den ersten Tagen und Wochen bekam ich dann auch schon meinen ersten großen redaktionellen Auftrag. Ich sollte für den Personal-Newsletter einen Online-Beitrag schreiben. Das Thema konnte ich mir hierfür aus einem Themenpool aussuchen. Ich hatte mich für „Social-Engineering“ entschieden. Das Thema klang sehr interessant und ich konnte mir gut vorstellen hierzu etwas zu schreiben. Für die Durchführung der Aufgabe stand mir eine Redakteurin zur Seite, welche mir wichtige Ratschläge und Hilfestellungen geben sollte und eine Art Betreuungsrolle einnahm. Auch wenn ich mich sehr auf diese Aufgabe gefreut hatte, war ich etwas angespannt. Für die Fertigstellung des Beitrags hatte ich über eine Woche Zeit bekommen, dennoch war die Sorge in mir groß, ob ich es überhaupt in dem zeitlichen Rahmen zufriedenstellend schaffen werde. Ich hatte so etwas ja noch nie gemacht. Nach einer kurzen Besprechung mit der betreuenden Redakteurin begann ich auch schon mit der Aufgabe. In den ersten Tagen habe ich viel zu dem Thema recherchiert und mich hierfür eingelesen. Im Anschluss daran hatte ich einige wichtige Fragen vorzubereiten, welche an ausgewählte Experten in Form einer Presseanfrage gestellt werden sollten. Als die Fragen verschickt wurden, kamen nach kurzer Zeit auch schon die ersten Rückmeldungen zurück und ich begann diese in meinen Text einzubauen. Davor hatte ich bereits ein Grundgerüst des Textes erstellt und musste nun die Fragen nur noch einbauen. Schnell war der erste Entwurf meines Textes fertig. Ich war recht zufrieden, wie viel ich schon geschafft hatte und nun vorweisen konnte. Nach der Beurteilung meines Textes durch meine Betreuerin gab es noch einige Korrekturvorschläge, welche ich aber schnell umsetzen konnte. Bald war auch schon mein erster Beitrag fertig und konnte veröffentlich werden. Als ich den Newsletter dann online sah, war ich sehr stolz und freute mich, dass alles gut geklappt hat.

Es blieb allerdings nicht bei meinem letzten Beitrag. In den darauffolgenden Wochen durfte ich weitere Beiträge schreiben. Ich merkte, dass mir nun das Schreiben und Verfassen der Texte leichter fällt und ich mich dabei nun auch schon sicherer fühle. Die Arbeit bereitete mir großen Spaß. Meine Erwartungen und Vorstellungen haben sich bestätigt. Tatsächlich erfordert die Arbeit als Redakteur einiges an Kreativität. Vor allem das selbständige und freie Arbeiten gefällt mir hierbei sehr gut. Mittlerweile befinde ich mich auch vorwiegend im Homeoffice. Meine hierbei anfänglichen Bedenken und Sorgen sind schnell verflogen. Auch im Homeoffice funktioniert der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen über die elektronischen Wege sehr gut. Für Rückfragen stehen mir alle Mitglieder der Redaktion immer sofort und gerne zu Verfügung und geben mir so wichtige Hilfestellungen.

Insgesamt fühle ich mich nach über einem Monat in der Redaktion angekommen und gut integriert. Ich freue mich auf die nächste Zeit und bin gespannt was noch auf mich zukommen wird.

Bis bald liebes Tagebuch.

Hannes

Hannes Schwarz studiert Public Management an der Hochschule Ludwigsburg im vierten Semester. In der Redaktion des Staatsanzeigers absolviert er sein zweites Vertiefungspraktikum. Zuvor war er in der Finanzverwaltung der Stadt Remseck am Neckar als Praktikant tätig. Durch das Praktikum in der Staatsanzeiger-Redaktion möchte Hannes Schwarz wichtige Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln und vor allem die Arbeit der Presse besser verstehen lernen.

Hannes Schwarz
Quelle/Autor: Hannes Schwarz

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