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Tagebuch von Vanessa Berkhimer und Svenja Engelmann

Vanessa Berkhimer und Svenja Engelmann ihre Praktikumsphase im Staatsanzeiger.

9. März 2018

Liebes Tagebuch,

Johanna Zeller hatte am 2. Februar ihren letzten Arbeitstag bei der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH & Co.KG. Nun dürfen wir – Vanessa Berkhimer und Svenja Engelmann – das Team der Redaktion unterstützen. Ich bin von der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl und darf für vier Monate beim Staatsanzeiger neue Erfahrungen sammeln und mich in die Tätigkeiten der Redaktion einbringen. Svenja studiert an der Hochschule für öffentliche Finanzen und Verwaltung in Ludwigsburg und darf ihr Praktikum ebenfalls in der Redaktion für drei Monate absolvieren.

Mitte Januar begann für uns unser neuer Praxisabschnitt. Beide waren wir zuvor für drei Monate im Ausland. Ich war in Wien und Svenja in Kapstadt. Trotz der kurzen Zeit zur Akklimatisierung waren wir am ersten Tag hellwach vor Neugierde. Nach der herzlichen Begrüßung wurden wir über Personelles informiert. Bei dieser Gelegenheit stellte man uns jeweils eine umfangreiche und informative Mappe zusammen, mit Informationen zum Beispiel zur Redaktion, Stempelkarte, Layout-Gestaltung und so weiter. Nach den Formalitäten durften wir unseren neuen Arbeitsplatz sowie Kollegen kennenlernen. Schon am ersten Tag erhielten wir unsere erste Aufgabe.

Wir durften verschiedene Fragen im Zusammenhang mit dem Staatsanzeiger beantworten. Hierbei wurde uns die Möglichkeit gegeben, mehr über den Staatsanzeiger zu erfahren und uns vor Augen zu führen, welche Bedeutung dieser bei den Lesern hat. Von Anfang an dürfen wir an den wöchentlichen Sitzungen der Redaktion, die montags, donnerstags und freitags stattfinden sowie des Kongress-Teams, die am Dienstag stattfindet, teilnehmen.Hierbei erhalten wir einen Einblick in den Arbeitsalltag der Redakteure und lernen die verschiedenen Schritte zur Entstehung einer Zeitung kennen. In den Sitzungen des Kongress-Teams werden Veranstaltungen geplant, besprochen und reflektiert.

Nach Fertigstellung der oben genannten Recherche erhielten wir unsere nächste vielversprechende Aufgabe. Da Bewerber für Stellenangebote in der öffentlichen Verwaltung durch den demografischen Wandel keine Schwierigkeiten bei der Jobsuche haben und es sogar beinahe so ist, dass sie sich eine von mehreren Angeboten aussuchen können, ist es für Städte und Gemeinden wichtig, sich attraktiv von anderen abzuheben. Beide haben wir persönliche und unterschiedliche Kriterien aufgestellt, anhand derer wir die Internetseiten von den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg durchforsten. Ziel ist die Aufstellung einer Matrix anhand unseren gewählten Kriterien zur Bewertung der Bemühungen der eigenen Arbeitgeberattraktivität.

Außerdem durfte ich mit Frau Schlüter zum Untersuchungsausschuss „Zulagen Ludwigsburg“ begleiten. Ich habe mich sehr über diese Gelegenheit gefreut! Der Ausschuss hat am 29. Januar insgesamt drei Zeugen zur Zulagenaffäre der Hochschule für Finanzen und Verwaltung Ludwigsburg befragt. Hierbei war es interessant zu beobachten, welche Strategien die Abgeordneten verwendeten und welche unterschiedliche Meinungen sie zur Glaubwürdigkeit des ersten Zeugen hatten. Die nächste Sitzung fand am 23. Februar statt, die genauso interessant für mich war wie die vorherige.

Ein weiterer Höhepunkt bisher war die Begleitung von Herrn Schwarz aus der Redaktion zu einem Interview. Hier befragten wir Herrn Pfisterer, Vorsitzender des Landesverbands der im öffentlichen Dienst beschäftigten Tierärzte. Es ging um die personelle Unterbesetzung der Amtstierärzte. Hintergrund ist ein Prozess gegen einen Schweinezüchter und einen Amtszierarzt wegen Tierquälerei und Strafvereitelung. Herr Pfisterer fordert 200 neue Stellen, was auch den Forderungen des Landkreistags entspricht. Das Interview wurde aufgenommen, damit ich das Gesagte am Tag darauf zu Papier bringen konnte. Herr Schwarz überarbeitete es zu einem gelungenen Interview, das am 16. Februar im Staatsanzeiger erschienen ist. Das Kongress-Team hatte in letzter Zeit besonders viel zu tun. Denn der Staatsanzeiger veranstaltete am 26. Februar das Symposium zum Thema „#Amt@Socialmedia – Kommunikation mit dem vernetzten Bürger“.

Während den Besprechungen und Vorbereitungen konnten wir viel lernen und erhielten einen umfangreichen Einblick in die Organisation einer Veranstaltung. Wir halfen tatkräftig bei den Vorbereitungen sowie am Tag des Symposiums mit. Wir betreuten jeweils die Referenten der Fachforen. Außerdem befragten wir Teilnehmer zu der Veranstaltung, um die Antworten und ein Foto der Befragten mit der Überschrift „Stimmen zum Thema“ im Staatsanzeiger veröffentlichen zu können.

Vanessa Berkhimer (Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl)  

Quelle/Autor: Vanessa Berkhimer und Svenja Engelmann

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