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Polizei will Elektro- und Hybridfahrzeuge beschaffen

Der Anteil alternativer Antriebe im Fuhrpark der Polizei in Baden-Württemberg liegt bisher bei knapp zwei Prozent. Jetzt will das Innenministerium diesen Anteil erhöhen und rund 100 batterieelektrische und hybridbetriebene Fahrzeuge beschaffen.

In Baden-Württemberg sind bisher 57 reine E-Fahrzeuge im Polizeieinsatz unterwegs. Hinzukommen 43 Hybridfahrzeuge.

IMAGO/Hanno Bode)

Stuttgart . Bis Ende des Jahres soll der Anteil an batterieelektrischen oder hybridbetriebenen Fahrzeugen im Fuhrpark der Polizei in Baden-Württemberg von momentan 1,86 auf etwa 8,4 Prozent wachsen. Gleichzeitig soll die Ladeinfrastruktur an Polizeieinrichtungen ausgebaut werden. Das hat das Innenministerium auf Antrag der CDU-Landtagsfraktion mitgeteilt. Aktuell laufen demnach die Beschaffungsprozesse.

In Baden-Württemberg sind bisher 57 reine E-Fahrzeuge im Polizeieinsatz unterwegs, hinzukommen 43 Hybridfahrzeuge. Der niedrige Anteil von batteriebetriebenen Fahrzeugen rühre daher, dass für deren Betrieb keine ausreichenden Erfahrungswerte vorgelegen hätten. Außerdem habe man elektrische Fahrzeuge bisher für Logistik- und Besprechungsfahrten eingesetzt. Dennoch nehme die Polizei eine Vorreiterrolle im Vergleich mit anderen Bundesländern ein, so das Ministerium. Allerdings: Niedersachsen verfügt über einen Anteil von rund zehn Prozent und liegt damit an der Spitze der Bundesländer. Dort werden die Fahrzeuge vor allem bei der Kriminalpolizei und für den Streifendienst eingesetzt.

Die Erfahrungen in Baden-Württemberg seien positiv, die anfänglichen Bedenken hätten sich größtenteils nicht bestätigt. Erfahrung mit Ausschreibungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben für die Polizei gebe es in Baden-Württemberg seit dem Jahr 2015, so das Innenministerium. Die jeweiligen Beschaffungsverfahren würden analog der Verfahren für Verbrennerfahrzeuge durchgeführt und unterschieden sich nicht von Verfahren zum Kauf von herkömmlichen Fahrzeugen.

Marcus Dischinger

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