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Kreatives Papierrecycling an der Hochschule Kehl

Die Gewinnerinnen des Bastelwettbewerbs präsentieren ihre Kreationen aus Papier, zur Freude von Paul Witt (l.), der ihnen die Preise verlieh. Foto: HS Kehl
Der Verwaltung sagt man nach, sich schwer vom Papier trennen zu können. Doch das ist ein Vorurteil oder jedenfalls nur die halbe Wahrheit, wie jetzt Alumni und Studierende der Hochschule Kehl unter Beweis gestellt haben. Zugleich demonstrierten sie die fruchtbare Zusammenarbeit der Generationen beim Verwirklichen des Recycling-Gedankens.
Wie das? Schwerter zu Pflugscharen, forderte einst die Friedensbewegung. Eine etwas leichtere Aufgabe stellte das Alumni-Referat der Hochschule für öffentliche Verwaltung in diesem Jahr: Nämlich altem Papier neue Seiten abzugewinnen. Genauer gesagt ging es darum, Vorschriftensammlungen für die Verwaltung Baden-Württemberg, kurz VSV, die im Zuge von Nachlieferungen entsorgt werden würden, neues Leben einzuhauchen, die seitenreichen Wälzer also sinnvoll und auf schöne Weise weiterzuverwenden.
Das war die Aufgabe des Bastelwettbewerbs für die Studierenden. Wie und was sie diese Vorgabe schöpferisch umsetzten – das wurde den Teilnehmenden selbst überlassen. Es ging lediglich darum, eine kreative Verwendung für das viele Papier zu finden, das ansonsten im Müll landen würde. Beim Sommerfest hat dann der Erste Vorsitzende des Vereins der Freunde und frühere Rektor der Hochschule, Paul Witt, die Gewinnerinnen prämiert. Den ersten Preis gewann Ella Heider mit ihrer Skulptur „Die Welt der VSV“: einer auf einer alten VSV angebrachten Weltkugel. Platz zwei errang Kathrin Kirchgeßner mit Papierblumen, ihren „Orchideen“.
Der dritte Platz wurde zweimal vergeben. Denn die Jury bewertete zwei Entwürfe mit derselben Punktzahl. So teilten sich Pauline Wenczel mit ihrem „Faultier“ und Daniela Schilling mit ihrem„Herz aus Hochzeitsblumen“ den Preis.