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Flüchtlinge

Auch Freiburg muss Bezahlkarte für Geflüchtete einführen

Freiburg soll als letzte Stadt im Südwesten mit der Bezahlkarte für Geflüchtete starten. Berechtige müssen sich auf Limits beim Bargeld einstellen.
Hand hält Kreditkarte vor Kartenlesegerät auf einem Tisch.

Freiburg soll als letzte Stadt im Südwesten mit der Bezahlkarte für Geflüchtete starten.

IMAGO/Bihlmayerfotografie)

Freiburg. Als letzte Stadt im Südwesten muss nun auch Freiburg die Bezahlkarte für Geflüchtete einführen. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilte, wurde die Universitätsstadt angewiesen, die Ausgabe bis zum 10. Oktober anzuschieben. Die Stadtverwaltung bestätigte dies auf Anfrage. 

„Bis auf den Stadtkreis Freiburg haben alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg mit der Einführung der Bezahlkarte begonnen“, berichtete das Regierungspräsidium, das nach eigenen Angaben die höhere Aufnahmebehörde für Geflüchtete ist. Zuvor berichtete die „Badische Zeitung“. 

Die ersten Bezahlkarten auf Basis eines einheitlichen Systems in Baden-Württemberg waren im Dezember vergangenen Jahres ausgegeben worden. Damit sollen unter anderem Kommunen entlastet werden. Zudem will die Politik mit den sogenannten Socialcards verhindern, dass Geld an Schleuser fließt. Unter anderem der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg kritisiert das Modell.

Bargeldabhebung ist gedeckelt

Mit den Karten kann man nach Angeben des Anbieters bundesweit in allen Geschäften bezahlen, die Visa-Karten akzeptieren. Zudem ist es möglich, an Kassen von bestimmten Einzelhandels- und Drogeriemarktketten kostenlos Bargeld abzuheben. Bargeldabhebungen sind generell auf monatlich 50 Euro pro Person gedeckelt.

Die Stadt Freiburg äußerte sich zunächst nicht zu Einzelheiten. Oberbürgermeister der südbadischen Großstadt ist der parteilose Lokalpolitiker Martin Horn . (dpa/lsw)

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