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Der Flächenrecyclingpreis geht 2025 an zwei Städte im Südwesten

Das Auwiesenquartier in Wangen wurde im Zuge der Landesgartenschau geschaffen und nun ausgezeichnet.
Thorsten Jochim)Stuttgart. Der Flächenrecyclingpreis 2025 geht erstmals an gleich zwei Projekte: das Glücksteinquartier in Mannheim sowie die Landesgartenschau Wangen . „Die Jury zeigte sich vom Glücksteinquartier Mannheim überzeugt aufgrund seines stimmigen Gesamtkonzepts mit einer standortgerechten urbanen Dichte, der Durchgrünung, dem Mobilitätskonzept sowie der modernen Architektursprache“, sagte der Juryvorsitzende Albrecht Reuß und Mitglied im Landesvorstand der Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW).
Rund 750 Wohnungen und 4600 Arbeitsplätze konnten dort in einer gelungenen Mischung aus Wohnungen, Büros, Gastronomie und Dienstleistungsangeboten geschaffen werden.
Auch einen Sonderpreis vergab die Jury
„Die Landesgartenschau Wangen wiederum besticht durch ihre gute Stadtentwicklung auf der Fläche einer ehemaligen Baumwollspinnerei, einem vormals isolierten und in sich abgeschlossenen Industrieareal, das sich nun als ausgewogenes Ensemble zur Flusslandschaft Argen öffnet“, so Reuß. Der Preis wird von der AKBW, dem Wohnungsbauministerium, Altlastenforum, Kommunalverbänden und der Sparkassenfinanzgruppe ausgelobt.
Auch einen Sonderpreis vergab die Jury: Beim Wohnquartier Adalbert-Stifter-Straße in Stuttgart -Freiberg handele es sich zwar nicht um ein Brachflächenrecycling im engeren Sinne, doch wurde dort eine zuvor ineffizient genutzte Fläche durch nachhaltige Weiterentwicklung und maßvolle Nachverdichtung präventiv recycelt. Entstanden sind neue Wohnungen, Pflege-Wohngemeinschaften, eine Kita sowie eine Tiefgarage.