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Baden-Württemberg und Hessen wollen Urteile mit KI anonymisieren

ie Justizminister von Baden-Württemberg und Hessen, Marion Gentges und Roman Poseck (beide CDU), wollen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Urteile anonymisieren. Den Prototypen des Tools „Jano“ haben Mitarbeiter der Justiz in den beiden Bundesländern mit einem IT-Unternehmen entwickelt.

Marion Gentges (CDU), Justizministerin von Baden-Württemberg

Bernd Weißbrod)

Mannheim/Wiesbaden. Die Justizminister von Baden-Württemberg und Hessen, Marion Gentges und Roman Poseck (beide CDU), wollen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Urteile anonymisieren. Den Prototypen des Tools „Jano“ haben Mitarbeiter der Justiz in den beiden Bundesländern mit einem IT-Unternehmen entwickelt. Das Tool wurde am Landgericht Mannheim vorgestellt.

Das KI-Tool durchsucht eine Gerichtsentscheidung, erkennt dabei personenbezogene Daten und schlägt diese zur Anonymisierung vor. Die Vorschläge werden dann von Justizbeschäftigten geprüft und freigegeben. Damit soll der Aufwand bei der Anonymisierung von Urteilen, deutlich verringert werden, wie es heißt. Denn erst danach können diese veröffentlicht werden. „Jano“ soll bereits im kommenden Jahr an Gerichten erprobt werden.

„Jano“ ist das dritte KI-Tool, das in der Justiz zum Einsatz kommt. Bereits erprobt wird die Software „ Codefy “ am Landgericht Hechingen. Sie soll eine KI gestützte Strukturierung von Dokumenten ermöglichen. „Olga“ wird am Oberlandesgericht Stuttgart für Massenverfahren eingesetzt. Das Tool analysiert die Akten und ordnet sie nach Sachverhalten.

sta

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