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Habeck macht Wahlkampf in Stuttgart und Freiburg, Özdemir in Schwäbisch Hall, Baerbock in Ravensburg

Der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, spricht bei einer Wahlkampftveranstaltung in der Carl Benz Arena zu Gästen und Parteimitgliedern.
dpa/Christoph Schmidt)Stuttgart/Schwäbisch Hall. Baden-Württembergs Grüne tragen nicht zum ersten Mal besondere Verantwortung, um mit für ein ordentliches Ergebnis ihrer Partei auf Bundesebene zu sorgen. 2021 konnten sie eine Million Zweitstimmen oder 17,2 Prozent einfahren. Die Promi-Dichte im Südwesten ist dementsprechend. Schon beim Auftritt von Kanzlerkandidat Robert Habeck Ende Januar in Stuttgart ging es um Zusammenhalt und Zuversicht.
Da noch vor allem mit Blick auf die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Nach der vergangenen Woche und dem Abstimmungsverhalten der Union im Bundestag, die die AfD als Mehrheitsbeschafferin akzeptierte, steht die Entwicklung in Deutschland im Mittelpunkt.
Özdemir fordert „vernunftgeleitete, gemeinschaftliche Entscheidungen“
Cem Özdemir (Grüne), 2021 in Stuttgart mit fast 40 Prozent der Stimmen direkt gewählt, appelliert am vergangenen Dienstag zum Auftakt des alljährlichen Weltmarktführer-Treffens im vollbesetzten Schwäbisch Haller Globe Theater vehement an Union, SPD, FDP und seine Grünen noch vor dem Wahltag einen Kompromiss in der Migrationspolitik auszuloten. Wichtiger als Parteipolitik seien „vernunftgeleitete, gemeinschaftliche Entscheidungen“. Umbrüche habe Deutschland genug erlebt, sagt der Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2026, „jetzt braucht es Aufbrüche“.
Habeck war nicht nur in Stuttgart, sondern auch bereits in Freiburg. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wird am Sonntag vor der Wahl in Ravensburg erwartet.