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Bundestagswahlkampf

Wo Lindner die Liberalen sieht

FDP-Chef Christian Lindner war zu Gast im Deutsch-Amerikanischen Institut in Heidelberg. Dort zeichnete er ein souveränes Bild seiner Partei, die um den Wiedereinzug in den Bundestag kämpft.

Christian Lindner, FDP-Bundesvorsitzender, redete am Mittwoch im Deutsch-Amerikanischen Institut in Heidelberg.

Uwe Anspach)

Draußen demonstriert die Antifa, drinnen gelingt Christian Lindner eine Standortbestimmung der FDP wie man sie von ihm gewohnt ist. Rhetorisch brillant verortet er bei der Wahlkampfveranstaltung am Mittwoch in Heidelberg seine Partei in der politischen Mitte. Beleg dafür sei der Protest vor dem Gebäude von „den Linken“ und „der Grünen Jugend“. Oder die Abstimmung im Bundestag zur Migration vergangene Woche. Die FDP habe Lösungen angeboten. Es brauche aber eine Begrenzung des Zuzugs, SPD und Grüne hätten sich dem verweigert. Dass viele Liberale gegen den Vorschlag der CDU stimmten, daran erinnert ihn der kurze Zwischenruf eines Zuschauers.

Die Seitenhiebe gegen Robert Habeck kommen beim Publikum gut an

Ansonsten aber gibt es viel Applaus bei den Themen Bürokratieabbau und der Entfesselung der Wirtschaft. Lindner erzählt von seiner Zeit als Finanzminister als er in Washington auf die Regelungswut der Deutschen angesprochen wurde. Auch die Seitenhiebe gegen Robert Habeck kommen beim Publikum gut an: Als werdender Vater will er ihm seine Kinderbücher gerne abnehmen. Und zum Schluss, als er vor der AfD als demokratiefeindliche Partei warnt, sind auch die Proteste längst verklungen.

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