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Verkehrsministerkonferenz

E-Autos zu laden, soll einfacher und günstiger werden

Die Verkehrsministerkonferenz folgt einem Antrag aus Baden-Württemberg. Das Laden von Elektroautos an Ladesäulen soll verbraucherfreundlicher werden. Auch braucht es mehr Transparenz bei den Kosten. 
Älterer Mann mit Brille spricht vor Mikrofon, Hintergrundtext: "Verkehrsministerkonferenz".

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) setzt sich für mehr Transparenz und günstigere Preise an Ladesäulen ein.

dpa/Daniel Karmann)

Stuttgart. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) setzt sich dafür ein, dass das Laden von Elektroautos an Ladesäulen verbraucherfreundlicher wird. „Auf einen Blick muss erkennbar sein, was das Laden kostet – wie beim Tanken“, sagt er. Denn: Der beste Ausbau der Ladestruktur nützt wenig, wenn die Verbraucher durch mangelnde Transparenz oder überhöhte Preise abgeschreckt werden. Aktuell gibt es viele Anbieter von Ladesäulen und viele verschiedene Preise. Je nachdem, mit welcher Karte bezahlt wird, können Verbraucher Aufschläge von bis zu 100 Prozent zahlen.

Die Verkehrsministerkonferenz hat nun auf Initiative Baden-Württembergs einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Bundesregierung wird gebeten, sich im Sinne des Verbraucherschutzes dieses Themas anzunehmen.

Für Hermann ist klar: Soll die E-Mobilität attraktiv sein, dürfen die Preise nicht überteuert sein. Mehr als 20 Cent Aufschlag für Fremdkunden hält er für unangemessen. Monopolpreise von 80 Cent und mehr pro Kilowattstunde müssten verhindert werden. Das Laden müsse zudem so einfach und transparent sein, „dass es auch für völlig Unerfahrene verständlich ist.“

Für den Minister ist neben dieser Transparenz auch wichtig: „Man muss auch direkt an jeder Ladesäule einfach mit der Bankkarte, die jeder hat, zahlen können. Das ist heute nicht überall unkompliziert möglich“, so Hermann.

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