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Missbrauch im Freizeitbad

Nach Festnahme: Strobl lobt Zusammenarbeit mit Rumänien

Eine knappe Woche nach dem mutmaßlichen Missbrauch einer Sechsjährigen im Freizeitbad Rulantica wurde der Tatverdächtige im Ausland gefasst. Nun äußert sich Innenminister Thomas Strobl zur Festnahme.

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU).

IMAGO/Bernd Elmenthaler)

Stuttgart. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) lobt nach der Festnahme des mutmaßlichen Sexualstraftäters von Rust die Arbeit der Ermittler. „Die erfolgreiche Fahndung zeigt: Unsere Sicherheitsbehörden sind international sehr gut vernetzt, die Zusammenarbeit mit Rumänien ist eng und vertrauensvoll“, sagte Strobl laut Mitteilung des Innenministeriums. Die schnelle Festnahme sei „gut für die Sicherheit in unserem Land“.

Nach dem mutmaßlichen sexuellen Missbrauch einer Sechsjährigen war ein mit internationalem Haftbefehl gesuchter 31 Jahre alter Tatverdächtiger am Freitag in Rumänien gefasst worden. Die Polizei in Offenburg nannte auf Nachfrage keine weiteren Details: Ob der Rumäne etwa bei Verwandten gefasst oder bereits vernommen wurde, war ebenso nicht in Erfahrung zu bringen wie der Stand einer Auslieferung nach Deutschland.

Das Mädchen hatte vergangenen Samstag im Freizeitbad Rulantica des Europaparks Rust ihre Eltern aus den Augen verloren. Der Mann hatte dies offensichtlich bemerkt, das Kind laut Polizei angesprochen und ihm Hilfe angeboten. Dann habe er es in ein angrenzendes Wäldchen geführt und es dort aufgefordert, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen.

Der Rumäne, der nach Polizeiangaben in der Region wohnt und an dem Tag selbst das Bad besucht hatte, war nach der Tat durch Überwachungsvideos identifiziert worden. Gegen den Mann war ein Haftbefehl wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes erlassen worden. (dpa/lsw)

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