Öffentlicher Dienst

Verdi ruft zu zentralem Warnstreiktag im Südwesten auf

Mit einem zentralen Warnstreiktag in Baden-Württemberg möchte die Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen den Druck erhöhen.

Verdi-Fahnen wehen während des Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg vor einer Straßenbahn.

dpa/NurPhoto/Ying Tang)

Stuttgart. Im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag in Baden-Württemberg zu einem zentralen Warnstreiktag aufgerufen. Die Beschäftigten in Stuttgart, Mannheim und Freiburg sind jeweils im gesamten Verdi-Bezirk in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen, wie es in einer Mitteilung der Gewerkschaft heißt. Mit der Ausweitung will Verdi Baden-Württemberg den Druck für die zweite Verhandlungsrunde ab dem 17. Februar maximieren.

Wie bereits am Montag in den Regionen Esslingen, Waiblingen und Schwäbisch Hall finden demnach zudem am Dienstag in Tübingen, Heilbronn und im Landkreis Freudenstadt und am Mittwoch im Landkreis Böblingen, Crailsheim und Schwäbisch Hall weitere größere regionale Warnstreiktage statt.

Der Rückenwind für die Forderungen nach mehr Geld und Zeitsouveränität sei überall spürbar, sagte Verdi-Landesbezirksleiter Martin Gross am Morgen auf der Kundgebung in Esslingen laut einer Mitteilung. „Diese Tarifbewegung für Millionen direkt und indirekt betroffene Beschäftigte stärkt nicht nur den öffentlichen Dienst, sondern auch den Zusammenhalt in unserer im Frühjahr 2025 fragilen Demokratie.“ (dpa/lsw)

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