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Wegen höherer Lebenserwartung: CDU im Bund fordert späteren Renteneintritt

Die CDU im Bund kann sich eine Erhöhung des Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus vorstellen. Sollte die Lebenserwartung weiter steigen, „könnte ab 2030 eine weitere Anhebung“ erforderlich werden, heißt es in einem Papier. Für eine längere Lebensarbeitszeit spricht sich auch der Freiburger Sozialforscher Bernd Raffelhüschen aus.
Ein Senior arbeitet in seiner Elektronik-Werkstatt im Home-Office.

Das Renteneintrittsalter sollte laut CDU an die Lebenserwartung angepasst werden - und entsprechend erhöht werden.

dpa/Panama Pictures | Dwi Anoraganingrum)

FREIBURG/BERLIN. Die CDU im Bund kann sich eine Erhöhung des Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus vorstellen. Sollte die Lebenserwartung weiter steigen, „könnte ab 2030 eine weitere Anhebung“ erforderlich werden, heißt es in einem Papier. Hintergrund ist ein neues Grundsatzprogramm, das sich die CDU bis zur Europawahl 2024 geben will. Es wird derzeit erarbeitet.

„Deshalb wollen wir ab 2031 die Regelaltersgrenze im Verhältnis eins zu zwei an die Lebenserwartung koppeln“, heißt es in dem Papier weiter. Damit würde die Regelaltersgrenze schneller steigen, als es Jens Spahn (CDU) im Dezember angeregt hatte. Der ehemalige Gesundheitsminister und Fraktionsvize hatte davon gesprochen, dass für jedes Jahr, um die die durchschnittliche Lebenserwartung steigt, einen Monat länger gearbeitet werden soll.

Für eine längere Lebensarbeitszeit spricht sich auch der Freiburger Sozialforscher Bernd Raffelhüschen aus. Jede Generation lebe vier Jahre länger als die zuvor. Der Renteneintritt müsse an die Lebenserwartung gebunden werden.

Soll die Regelaltersgrenze über 67 Jahre steigen?
  • Nein 88%, 140 Stimmen
    140 Stimmen 88%
    140 Stimmen - 88% aller Stimmen
  • Ja 12%, 19 Stimmen
    19 Stimmen 12%
    19 Stimmen - 12% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 159
20. April 2023 - 27. April 2023
Die Umfrage ist beendet.
Quelle/Autor: sta

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