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Technologiestandort

IBM eröffnet seine neue Deutschland-Zentrale in Ehningen

Der IT-Konzern IBM hat seinen neuen Hauptsitz in Deutschland in Ehningen südlich von Böblingen eröffnet. Bis 2030 will IBM in der Region weitere Milliarden investieren.

IBM-Deutschland-Chef Wolfgang Wendt, Innenminister Thomas Strobl, IBM-Europa-Chefin Ana Paula Assis und Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (von links) eröffnen die neue Deutschland-Zentrale von IBM.

IBM)

Ehningen. Nur wenige Meter vom bisherigen Hauptsitz entfernt hat der IT-Technologieriese IBM in Ehningen südlich von Böblingen seine neue Deutschlandzentrale eröffnet. Der Technology Campus, wie der Gebäudekomplex offiziell heißt, bringt alle Bereiche von Consulting, Forschung und Entwicklung, Technologie bis zum Vertrieb an einem Standort zusammen.

Die Einweihung mit 450 Gästen wurde mit politischer Prominenz gefeiert. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) lobte die Investition des US-Konzerns als „ein starkes Signal für den Innovationsstandort Deutschland.“ Wildberger weiter: „Solche Investitionen stärken unsere digitale Innovationskraft und sichern Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand.“

Gebäude bieten 3500 neue Arbeitsplätze

Für Innen- und Digitalminister Thomas Strobl (CDU) beweist der Neubau das Vertrauen der IBM in den Wirtschafts- und Technologiestandort Baden-Württemberg. Es unterstreiche die Attraktivität des Landes für innovative Unternehmen. „Bundesweit investiert kein anderes Land so viel Geld in Forschung und Entwicklung wie Baden-Württemberg“, betont der stellvertretende Ministerpräsident.

Wie viel der Konzern in seine neue Deutschlandzentrale, die rund 3500 Arbeitsplätze bietet, investiert hat, teilte IBM nicht mit. Deutschland-Chef Wolfgang Wendt kündigte aber an, dass in den kommenden vier Jahren zusätzliche Investitionen in Milliardenhöhe geplant seien. Der neue Campus unterstreiche „die tiefe Verbundenheit mit der Region“.

Insolvenz des Projektentwicklers verzögert die Bauarbeiten

Die vom Aachener Büro Kadawittfeldarchitektur entworfenen Gebäude sind vollständig um einen zentralen Marktplatz mit Freiflächen und Erholungszonen angeordnet. Das soll die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern aus der Forschung und Entwicklung, Consulting, Vertrieb und den Stabs- und Verwaltungsbereichen verbessern.

Der neue Hauptsitz sollte eigentlich bereits im vergangenen Jahr in Betrieb gehen. Doch die Bauarbeiten hatten sich durch die Insolvenz des Projektentwicklers, der Düsseldorfer Development Partner AG, verzögert. Bereits im vergangenen eingeweiht hat IBM in Ehningen aber sein erstes Quanten-Daten-Zentrum außerhalb der Vereinigten Staaten.

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