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Matthias Neth ist neuer Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg

Matthias Neth wurde zum neuen Sparkassenpräsident gewählt. Ab Mai 2024 wird er sein Amt antreten.
Matthias Neth und Peter Schneider

Generationswechsel an der Spitze des Sparkassenverbands: Matthias Neth (links) wird im Mai 2024 Amtsinhaber Peter Schneider ablösen.

SVBW/Ines Rudel)

STUTTGART. Matthias Neth (43) ist am Freitagnachmittag in Stuttgart zum neuen Präsidenten des Sparkassenverbands Baden-Württemberg gewählt worden. Rund drei Viertel der Stimmen der 151 Mitglieder der Verbandsversammlung entfielen auf den Landrat des Hohenlohekreises. Sein Konkurrenten Helmut Riegger (60), der Landrat des Kreises Calw musste sich klar geschlagen geben.

„Ich freue mich natürlich, das ist ein großer Vertrauensbeweis und das ist auch ein großer Auftrag, den ich habe“, sagte Neth dem Staatsanzeiger. „Es ist wichtig, dass wir diesen Verband in einer großen Geschlossenheit aber auch mit einer Zukunftsorientierung gestalten. Ich freue mich, dass ich das Mandat dafür habe“, sagte er.

Peter Schneider ist zuversichtlich

Der noch amtierende Sparkassenpräsident Peter Schneider sagte, „es standen zwei honorable Persönlichkeiten zur Wahl. Und es habe ein sehr klares Ergebnis gegeben. „Ich interpretiere dies so, dass es nach vorne gerichtet ist. Es verspricht Kontinuität, die wir im Verband immer hatten. Die ist wichtig, weil man Jahre braucht, um die Komplexität der Aufgabe zu erfassen. Erst wenn man viel Erfahrung besitze, könne man in diesem Amt voll wirksam werden.“ „Schneider zeigte sich „sehr zuversichtlich“, dass mit Neth der richtige Kandidat gefunden worden sei. „Er ist ein sehr intelligenter Mann mit einer glänzenden Ausbildung und er bringt viel Erfahrung mit.“ Scheider betonte: „Wir werden die Übergangszeit bis zu meinem Ausscheiden nutzen. Ich werde alles tun, um ihm behilflich zu sein.“

„Wir haben einen Generationswechsel vollzogen“, erklärte Wolfgang Dietz, Oberbürgermeister der Stadt Weil am Rhein, der zugleich Vorsitzender der Verbandsversammlung ist. „Es ist ein frühzeitige Entscheidung, die wir getroffen haben. Das ist deswegen gut, weil eine Einarbeitung in die Aufgabe des Sparkassenpräsidenten mit all den Verflechtungen und seinen Beteiligungen, die der Verband besitzt, es voraussetzt, das der Nachfolger gut in das neue Amt eingearbeitet wird.“

Neues Amt ab Mai 2024

Neth wird sein neues Amt am 1. Mai 2024 antreten. Die Wahl wurde nötig, weil sich Amtsinhaber Schneider nach dann 18 Jahren an der Verbandsspitze in den Ruhestand verabschiedet wird.

Der Verbandsvorsteher, wie der Sparkassenpräsident im Sparkassengesetz offiziell heißt, führt nicht nur den Sparkassenverband Baden-Württemberg mit seinen rund 350 Mitarbeitern. Er steht auch an der Spitze der Sparkassen-Finanzgruppe. So leitet der aktuelle Amtsinhaber Schneider etwa den Aufsichtsrat der SV Sparkassen Versicherung Holding sowie den Verwaltungsrat der LBS Südwest. Er ist darüber hinaus Mitglied des Aufsichtsrats der Landesbank LBBW, des Verwaltungsrats der Deka Bank und des Aufsichtsrats der Landesbank Berlin Holding sowie Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DSV-Gruppe.

Wolfgang Leja

Redakteur Wirtschaft und Vergabe

0711 66601-131

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