Das Land Baden-Württemberg setzt in der elektronischen Vergabe auf Kontinuität

Kontinuität in der Zusammenarbeit: Das Land Baden-Württemberg setzt auch in den kommenden Jahren für die Ausschreibungen im Hochbau und im Straßenbau das Vergabemanagement-System des Staatsanzeigers ein. Das ist das Ergebnis einer EU-weiten Ausschreibung, die im Frühjahr abgeschlossen werden konnte. Damit wird die seit über zehn Jahren bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit ab dem 1. Juli 2019 für mindestens vier Jahre fortgesetzt.

Im Rahmen von zwei EU-weiten Ausschreibungsverfahren hat das Land Baden-Württemberg einen Partner für die Systeme der eVergabe, der elektronischen Ausschreibung von Aufträgen des Landes, gesucht. Dabei geht es zum einen um Vermögen und Bau Baden-Württemberg und zum anderen um die zum baden-württembergischen Ministerium für Verkehr mit den Regierungspräsidien gehörenden Vergabestellen. Der Staatsanzeiger konnte sich mit seiner eVergabe-Lösung wieder durchsetzen und stellt damit auch künftig landesweit den Ämtern des Hoch- und Straßenbaus die Systeme zur Abwicklung von über 10.000 Vergabeverfahren im Jahr zur Verfügung. Damit wird die im Jahr 2007 begonnene Zusammenarbeit fortgeführt.

Das Land Baden-Württemberg hat sich damit für eine Systemarchitektur entschieden, die im Ansatz dem eVergabe-System des Bundes ähnelt. Sie unterscheidet sich grundlegend von anderen Systemen der elektronischen Ausschreibung und Vergabe am Markt. Bei der Systemlösung aus der Angebotspalette des Staatsanzeigers werden die gesamten sicherheitsrelevanten Daten nicht auf der Vergabeplattform gespeichert, sondern auf einem zertifizierten Angebotsserver. Der Staatsanzeiger hat sich für das System „Governikus“ als Speichermedium entschieden, das sich durch ein besonders hohes standardisiertes Sicherheitslevel auszeichnet. Dieses System wird auch vom Bund genutzt.

Quelle/Autor: Staatsanzeiger

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