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Ehrung für den schnellen Hilfseinsatz

Innenminister Thomas Strobl würdigte in der Festhalle Kuppenheim das Engagement von ehrenamtsfreundlichen Arbeitgebern im Bevölkerungsschutz. Foto: IM/Leif Piechowski
Leif Piechowski)Stuttgart/Kuppenheim. Ohne diese Unterstützung durch die Arbeitgeber wäre die Bewältigung beispielsweise von verheerenden Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen und großen Unglücksfällen unmöglich.
Das Land vergibt deshalb als Zeichen der Wertschätzung und als Ausdruck der Anerkennung für die vielfältige Unterstützung des Bevölkerungsschutzes durch Arbeitgeber die Auszeichnung „ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“. Nun wurden wieder 34 Unternehmen ausgezeichnet.
Baden-Württemberg ist das Ehrenamtsland Nummer Eins
„Baden-Württemberg ist das Ehrenamtsland Nummer Eins. Nirgendwo in Deutschland engagieren sich so viele Menschen freiwillig wie bei uns“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) bei einer Feierstunde im badischen Kuppenheim (Landkreis Rastatt). Das Ehrenamt sei die Basis für den Bevölkerungsschutz, betonte Strobl. „Gerade in dieser Welt der multiplen Krisen und Herausforderungen braucht es Menschen, die im wahrsten Wortsinn etwas unternehmen“, so Strobl weiter. Es brauche Menschen, „die Ideen haben, die sie umsetzen wollen und Persönlichkeiten, die auch etwas Neues wagen, die bei Rückschlägen nicht den Kopf in den Sand stecken“, so Strobl laut Mitteilung seines Ministeriums.
Die Unterstützung der Ausgezeichneten für das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Wohle des Bevölkerungsschutzes und der Gemeinschaft in unserem Land könne nicht hoch genug geschätzt werden. „Denn klar ist: Ohne Ehrenamt ist kein Staat zu machen“, würdigte Strobl das Engagement der Mitarbeiter und Unternehmen weiter.
„Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz unterstützen, übernehmen Verantwortung für die Sicherheit aller. Dies ist ein essentieller Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft, der großen Respekt und Dank verdient,“ sagte Sébastian Oser als Vertreter für den Landkreis Rastatt.
Jörg Hermes , Chief Operating Officer beim Bruchsaler Unternehmen Sew-Eurodrive erklärte: „Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir Zuversicht. Mehr Handreichung, weniger Ellenbogen. Freiwillige mit ihrer uneigennützigen, humanitären Hilfeleistung und Arbeitgeber, die diesen Einsatz aus eigener innerer Überzeugung unterstützen – das muss und wird auch weiter der Weg sein.“
Die Auszeichnung wird jährlich vom Land verliehen
Die Auszeichnung wird vom Land jährlich an Unternehmen verliehen, die ihre Mitarbeiter bei der Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz unterstützen. Hilfsorganisationen und Kommunen hatten dazu Vorschläge eingereicht, die dann vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen ausgewertet wurden. (sta/rik)