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Bundestagswahlkampf

AfD: Chrupalla war schon da, Weidel kommt am Sonntag

Die AfD sorgt für volle Säle im Land – und große Gegendemonstrationen.

Der AfD-Co-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla spricht in Leonberg.

dpa/Michael Bihlmayer)

Stuttgart. Das Megaevent dieses Wahlkampfs, was die AfD Baden-Württemberg angeht, steigt an diesem Sonntag. Dann gastiert die Spitzenkandidatin Alice Weidel im Konzerthaus in Heidenheim. Fünf weitere Großveranstaltungen mit bundespolitischer Prominenz haben bereits stattgefunden oder finden noch statt. Immer sei die Bude voll, berichtet Co-Landeschef Markus Frohnmaier – so voll, dass nicht alle reinkämen.

Vor der Tür ist allerdings auch einiges los. 800 Gegendemonstranten sind es allein am 22. Januar in Leonberg, ebensoviele am Dienstag dieser Woche in Karlsruhe. In Leonberg lobt der AfD-Co-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla Alice Weidel: „Sie ist die beste Kanzlerkandidatin, die wir haben.“

Frohnmaier spricht auch, heißt alle „Ausländer, die die deutschen Werte und Gesetze achten, herzlich willkommen“. Für die anderen heiße es aber „abschieben, abschieben, abschieben – bis die Startbahn glüht“. Und: „78 Prozent der Menschen haben Angst, ihre Meinung zu sagen.“ Der andere Landesvorsitzende, Emil Sänze, preist das klassische Familienbild und fordert eine Rückbesinnung auf „alte Werte“.

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