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Landesseniorenrat

Der Landesseniorenrat kritisiert die Deutsche Bahn 

BahnCards soll es künftig nur noch digital geben. Die Plastikkarten oder den Nachweis auf Papier gelten daher bald nicht mehr als Fahrpreisermäßigung. Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg kritisiert diese Entscheidung.

Senioren haben oft kein Smartphone und könnte zukünftig die Bahn-Ermäßigungen nicht mehr in Anspruch nehmen.

dpa/SULUPRESS.DE/Marc Vorwerk)

Stuttgart. Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg übt Kritik an der Deutschen Bahn. Diese wolle Bahncards künftig nur noch digital vergeben, Plastikkarten oder einen Nachweis auf Papier soll es nicht mehr geben. Wer kein Smartphone habe, könne also die Bahncard-Ermäßigungen künftig nicht mehr in Anspruch nehmen und zahle den vollen Fahrpreis. Der Seniorenrat hält dies für eine „Strafgebühr“ die vor allem ältere Nutzer treffe.

„Digitalisierung ist grundsätzlich wünschenswert“, sagt Prof. Eckart Hammer, der Vorsitzende des Landesseniorenrats Baden-Württemberg. „Doch dabei muss immer darauf geachtet werden, dass analoge Zugänge erhalten bleiben und niemand ausgegrenzt wird“, erläutert Hammer weiter. 

Die Deutsche Bahn bietet die BahnCard künftig nur noch digital an. Sehen Sie Senioren dadurch benachteiligt?
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Stimmen insgesamt: 92
1. März 2024 - 13. März 2024
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sta

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Lesermeinungen

    von Günter Heitel
    Teilhabe nur noch mit Smartphone & Co.? Die Inflation der Apps ist bedenklich. "Aktualisierungen" am Laufenden Band, Betriebssysteme, Zugänge wechseln ständig. Die Wegwerfgesellschaft, die Generation Smartphone, wird gefördert. Das betrifft alle, nicht nur Senioren! Es kann und darf nicht sein, dass erst der Besitz und die zwangsweise Nutzung eines Smartphones den Zugang zu Dienstleistungen, Bahn, Bus, Bank, Behörde, etc. bzw. insgesamt zur Teilhabe ermöglicht. Das bedeutet Unfreiheit. Die Bedenken hinsichtlich der digitalen Missbrauchs-, Betrugs-, Überwachungs- und Spionagemöglichkeiten sind mehr als berechtigt. Die Unsicherheit nimmt eher zu, der Aufwand nicht ab.

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