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Hochschulranking

Die Universität Heidelberg bleibt Spitzenreiter im Südwesten

Universitäten aus Baden-Württemberg sind beim aktuellen Shanghai-Ranking von 1000 Universitäten weiltweit insgesamt ähnlich platziert wie im vergangenen Jahr. Heidelberg ist demnach unverändert auf Platz eins im Land und auf Platz drei bundesweit, gefolgt von Freiburg, das die Nummer fünf in Deutschland ist. International reicht das für Platz 51 beziehungsweise die Ranggruppe 101 bis 150.
Zwei Personen sitzen auf Treppe vor Gebäude mit zwei Statuen.

Der Eingang zur Universität Freiburg.

dpa/schoening)

Stuttgart. Die Platzierungen der Universitäten aus Baden-Württemberg im aktuellen Shanghai-Ranking haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Die Ruperto-Carola-Universität Heidelberg erreicht in der Rangliste von rund 1000 Hochschulen weltweit Platz 51, national erneut Rang drei und somit wieder den Spitzenrang der Hochschulen in Baden-Württemberg. Bundesweit liegen die Ludwig-Maximilian-Universität München und die TU München vorne.

Im Vergleich zu 2024 ist Heidelberg im Weltmaßstab um einen Rang zurückgefallen. Die Stärken der ältesten Universität in Deutschland liegen insbesondere in der Zahl ausgezeichneter Alumni und hoch zitierter Forscher sowie in Publikationen in Spitzenzeitschriften.

Freiburg liegt im Südwesten auf Platz zwei und bundesweit auf fünf

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg behauptet im internationalen Vergleich eine Position in der Ranggruppe 101–150. Damit liegt Freiburg unter 51 gelisteten Institutionen in Deutschland, wie bereits im Vorjahr, hinter Bonn auf Platz fünf und auf Platz zwei in Baden-Württemberg.

Bei der akademischen Leistung pro Kopf und den Alumni schneidet Freiburg mit einer Rangplatzierung von weltweit 24 und 58 sehr stark ab. Im deutschlandweiten Vergleich punktet die Uni insbesondere durch Mitarbeiter mit Nobelpreisen und Fields Medaillen, der „Highly Cited Researchers“, sowie der akademischen Leistung pro Kopf.

Die Universität Tübingen folgt direkt auf Freiburg: Platz drei im Südwesten und Ranggruppe 6-11 in Deutschland, weltweit Rang 15 bis 200. Danach kommen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie die Universitäten Stuttgart und Ulm in der Ranggruppe 22 bis 27 bundesweit, das sind Mittelfeldplätze im nationalen Maßstab. Internation gesehen, gehören sechs baden-württembergische Universitäten zu den besten 400 weltweit, alle neun zählen zu den besten 1000.

National bedeutet dies für das KIT und die Universitäten Stuttgart und Ulm die Ranggruppe 22 bis 27, Konstanz gehört zur Ranggruppe 28 bis 35, Mannheim zur Ranggruppe 45 bis 46 und schließlich Hohenheim in der Gruppe 49 bis 51.

Weltweit bleibt die Harvard University das Maß aller Dinge. Das 23. Jahr in Folge belegt die US-amerikanische Hochschule in Cambridge (Massachusetts) mit weitem Abstand den ersten Platz im Shanghai-Ranking, einer der bekanntesten Klassifizierung von Hochschulen überhaupt. Beste europäische Universitäten sind die britischen Cambridge und Oxford auf den Rängen 4 und 6, die beste französische Universität folgt auf Platz 13 (Paris-Saclay), die beste aus der Schweiz (ETH Zürich) auf Platz 22

Mehr als 2500 Hochschulen werden bewertet, 1000 davon dann gelistet

Das Academic Ranking of World Universities (ARWU), besser bekannt als Shanghai-Ranking, erscheint bereits seit 2003 Jahr für Jahr. Es bewertet die Leistungsfähigkeit von rund 2500 Universitäten. Auf Basis der Ergebnisse wird eine Liste der 1000 führenden Universitäten erstellt. China ist zum dritten Mal das Land mit den meisten gelisteten Einrichtungen, die USA verteidigen ihre Position im Spitzenfeld: mit acht Unis unter den Top Ten, die beste aus China liegt auf Rang 18.

Maßstab für die Leistungsfähigkeit sind sechs Indikatoren. Darunter die Zahl der Alumni und der aktuell an einer Universität Beschäftigten, die hochrangige Preise erhielten, etwa den Nobelpreis. Dazu gehören auch die Zahl der Artikel, die in den Zeitschriften Nature und Science erschienen sind, die Gesamtzahl der wissenschaftlichen Publikationen sowie die Anzahl besonders häufig zitierter Forscher. Die genannten Indikatoren werden zum Schluss ins Verhältnis zum wissenschaftlichen Personal der Universität gesetzt.

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