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Kretschmann will KZ-Besuche nicht zur Pflicht machen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann spricht sich gegen verpflichtende KZ-Besuche für Schulen aus. Die SPD-Fraktion hatte den Vorschlag jüngst geäußert. 

Eine Schülergruppe während einer Führung durch die Gedenkstätte im ehemaligen Konzentrationslager Dachau.

dpa/SZ Photo |Niels Peter Jörgensen)

Stuttgart. KZ-Besuche sollten an Schulen in Baden-Württemberg nicht verpflichtend werden, findet Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Vor dem Hintergrund der jüngsten bundesweiten Proteste gegen Rechts und der Angriffe der Hamas auf Israel im vergangenen Herbst, hatte sich die SPD-Fraktion für solch eine Pflicht ausgesprochen. „Wir wussten schon lange, dass antisemitische Haltungen in der Bevölkerung da sind“, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Doch die jungen Leute müsse man anders erreichen, um sie für die lange zurückliegenden Ereignisse des Holocaust zu sensibilisieren. „Es ist ja nicht damit getan, dass man etwas vorschreibt“, so der Ministerpräsident. Es sei vielmehr eine Frage der Pädagogik, denn die Lehrkräfte müssten den Besuch angemessen vorbereiten. „Es geht eher darum, dass man etwas gut macht und nicht, dass man etwas vorschreibt.“

Sollen KZ-Besuche für Schüler verpflichtend sein?
  • Ja 50%, 61 Stimme
    61 Stimme 50%
    61 Stimme - 50% aller Stimmen
  • Nein 48%, 59 Stimmen
    59 Stimmen 48%
    59 Stimmen - 48% aller Stimmen
  • Mir egal 2%, 3 Stimmen
    3 Stimmen 2%
    3 Stimmen - 2% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 123
26. Januar 2024 - 2. Februar 2024
Die Umfrage ist beendet.

sta

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