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Nationalpark Schwarzwald

Nationalparkrat entscheidet über die Erweiterung des Schutzgebiets

Am Freitag, den 21. Februar, wird die Entscheidung über die Erweiterung des Nationalparks fallen. Auch in der Region gibt es viele Befürworter des Lückenschlusses, der die beiden Teilgebiete des Schutzgebiets miteinander verbinden soll. Doch gerade im von der Erweiterung besonders betroffenen Baiersbronn hat sich der Gemeinderat dagegen ausgesprochen, trotz zahlreicher Zugeständnisse, die Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) im Vorfeld gemacht hatte. 

Der Nationalparkrat wird am 21. Februar über die Erweiterung des Schutzgebiets entscheiden.

dpa/Uli Deck)

Baiersbronn/Stuttgart. Am 21. Februar entscheidet der Nationalparkrat, in dem auch die Kommunen vertreten sind, über die Erweiterungspläne des Landes zum Nationalpark. Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) war im Vorfeld mit einer Reihe von Zusagen für die an den Nationalpark grenzenden Kommunen zu Gesprächen nach Baiersbronn gekommen. Die Gemeinde im Kreis Freudenstadt ist von den Erweiterungsplänen am stärksten betroffen. Das zur Kommune gehörende Langenbachtal mit rund 150 Einwohnern soll künftig im Nationalpark liegen.

Der Gemeinderat in Baiersbronn hat sich vor allem mit den Stimmen von CDU und Freien Wählern deshalb auch gegen den Lückenschluss zwischen den beiden Teilen des Schutzgebiets ausgesprochen. Bürgermeister Michael Ruf wird deshalb bei der Sitzung des Nationalparkrats gegen die Erweiterung stimmen.

Bei der Einrichtung des Nationalparks vor zehn Jahren wurden Fehler gemacht, die jetzt – trotz aller Zugeständnisse – sich wieder bemerkbar machen. Denn gerade in Baiersbronn sind viele Bürger unsicher, ob die Zusagen, die das Land nun macht, wirklich eingehalten werden. Die Erweiterung, die bessere Möglichkeiten für den Natur- und Artenschutz mit sich bringen soll, hat aber auch zahlreiche Befürworter in der Region.

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