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Hochschulrankings

Wo studiert es sich besonders gut?

Ein neues Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung ist erschienen. Wie jedes Jahr wird ein Drittel der angebotenen Fachstudiengänge neu bewertet. Dabei gehen die Autoren auch ausführlich auf die Studienbedingungen ein.

Die Betreuung Studierender und die Lernatmosphäre versuchen Hochschulrankings ebenso zu erfassen wie Forschungsleistungen von Professoren.

imago/Westend61)

Stuttgart/Gütersloh. Welches Fach ist an welcher Universität am besten? Studierende erhoffen sich Antworten auf diese Frage. Alljährlich bietet das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) laut eigener Aussage „Deutschlands umfassendstes und detailliertestes Hochschulranking“. Es berücksichtigt unterschiedliche Datenerhebungen und mustert jeweils ein Drittel der Studienfächer neu. Die erhobenen Zahlen und Fakten werden durch Bewertungen von Studierenden ergänzt.

In Ulm gibt es stets mindestens vier von fünf Sternen für die Angebote

Dabei gibt es für Unis aus Baden-Württemberg wieder gute Bewertungen, etwa für Konstanz . Die drei dort aktuell neu bewerteten Fächer Germanistik, Psychologie und Romanistik schnitten hervorragend ab, insbesondere bei der Unterstützung in der sensiblen Phase des Studieneinstiegs. In Germanistik und Psychologie zählt Konstanz auch bei „Abschlüssen in angemessener Zeit“ zur Spitze. Im Bereich Forschung rangiert die Universität in Psychologie zudem bei „Veröffentlichungen pro WissenschaftlerIn“ sowie „Drittmitteln pro WissenschaftlerIn“ in der Top-Gruppe.

Die Universität Ulm ist bei Studienorganisation, Unterstützung am Studienanfang sowie im Studium selbst in allen neu gerankten Studiengängen in der Spitzengruppe. Im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnologie vergeben die befragten Studierenden im Schnitt stets vier und mehr von fünf möglichen Sternen, im Fach Psychologie loben die Studierenden besonders die Unterstützung im Studium sowie die Raumsituation. Auch in Chemie zählt Ulm zur Spitzengruppe. „An der Universität Ulm wird niemand allein gelassen – persönliche Betreuung und ein verlässliches Unterstützungsnetzwerk sind bei uns gelebte Realität“, sagt Professorin Olga Pollatos, Vizepräsidentin für Lehre.

Bestnoten von Studierenden gibt es für die Food- und Biotechnologie an der Universität Hohenheim in Stuttgart . „Lehrende, die leidenschaftlich überzeugt sind“, „moderne Laboratorien“ und „faire Klausuren“, heißt es in Stellungnahmen.

Ob Studienorganisation, Unterstützung im Studium, IT-Ausstattung oder Praxisorientierung: In 14 von 15 Kategorien vergeben Studierende der Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie durchgängig 4 bis 4,5 von 5 möglichen Sternen. Damit liegt dieses Angebot der Uni Hohenheim weit über dem bundesweiten Durchschnitt.

An der Universität Stuttgart lässt es sich offenbar auch gut studieren: Sieben Studienfächer erhielten in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“ 11 und mehr von 16 möglichen Punkten – damit liegen Architektur, Elektro- und Informationstechnik, Germanistik, Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie, Maschinenbau, Mechatronik und Verfahrenstechnik in der Spitzengruppe.

Architektur und Germanistik werden in Stuttgart zügig studiert

„Die Ergebnisse des neuen CHE-Rankings zeigen, dass die Betreuungsangebote zu Beginn und während des Studiums sowie die Lehre sehr gut angenommen und auch als sehr gut empfunden werden“, kommentiert Michael-Jörg Oesterle, Prorektor für Lehre und Weiterbildung. Architektur und Germanistik gelten als „sehr gut“ bei Abschlüssen in angemessener Zeit.

An der Universität Mannheim freut man sich über die Ergebnisse: „In den Fächern Psychologie und Romanistik erzielte sie in fast allen Kategorien Bestwerte und bestätigt damit ihre außerordentlich hohe Studienqualität“, heißt es in der Mitteilung. „Auch die Germanistik punktet mit sehr guten Ergebnissen – etwa bei der Organisation des Studiums und der Unterstützung zu Studienbeginn.“

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