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KI erfordert neue Kompetenzen von Stellenbewerbern

Von neuen Mitarbeitern in vielen Bereichen erwarten Unterenhmen, dass sie mit KI-gestützten Programmen sicher arbeiten können.
IMAGO/Michael Bihlmayer)Konstanz . Arbeitgeber müssen bei der Personalgewinnung wegen Künstlicher Intelligenz umdenken. Die Anforderungen an Berufseinsteiger ändern sich, wie die Studie „Global Human Capital Trends 2025“ des Beratungshauses Deloitte zeigt. Fast drei Viertel der Unternehmen erwarten demnach, dass sich durch KI die erforderlichen Kompetenzprofile bei Neueinstellungen deutlich verändern. Gefragt ist vor allem die Fähigkeit, mit KI-Systemen sicher und reflektiert umzugehen, also echte KI-Kompetenz.
Routinetätigkeiten fallen zunehmend weg
Routinetätigkeiten fallen demnach durch KI-Einsatz zunehmend weg. Gleichzeitig steigen die Anforderungen bezüglich Problemlösung, Kommunikation und digitale Souveränität. Diese Veränderungen betreffen nicht nur Großunternehmen. Auch kleine und mittlere Betriebe müssen ihre Beschäftigten auf den professionellen Umgang mit KI vorbereiten. Denn ob Angebotskalkulation, Kundenkommunikation oder Baustellenorganisation: Künstliche Intelligenz kann viele Arbeitsabläufe unterstützen. Zu beachten ist dabei die EU-KI-Verordnung .
„KI wird auch für das Handwerk immer wichtiger. Betriebe müssen lernen, wie sie diese Technologie praktisch nutzen können“, sagt Jan Benz, Beauftragter für Innovation und Technologie bei der Handwerkskammer Konstanz. Die bundesweite Initiative Mittelstand-Digital hat mit den „KI-Trainern“ ein praxisnahes Format geschaffen. Die Berater helfen kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort, das Potenzial von KI zu erkennen, erste Projekte umzusetzen und Mitarbeitende gezielt zu qualifizieren.
Jan Benz verweist zudem auf Angebote für Schulungen beim entsprechenden Netzwerk für seinen Sektor, dem Mittelstand-Digital-Zentrum Handwerk. Die Fortbildungsveranstaltungen finden teils in Präsenz, teils online statt.