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Personalgewinnung

Studie: Jobbörsen sind nach wie vor der wichtigste Kanal zur Mitarbeitersuche

Die Personalbeschaffung in deutschen Unternehmen wird zunehmend professionalisiert. Das zeigt eine Studie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

Auch die Personalgewinnung läuft zunehmend über KI.

IMAGO/Michael Bihlmayer)

Leipzig. Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig hat untersucht, wie sich Recruiting entwickelt und welche Maßnahmen Firmen ergreifen können, um ihre Prozesse zu verbessern – besonders vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten und wechselnder Arbeitsmarktsituationen. Die Online-Befragung wurde von insgesamt 736 HR-Verantwortlichen ausgefüllt.

Die Ergebnisse machen deutlich, dass immer mehr Unternehmen eigene Recruitingabteilungen aufbauen. 2022 waren es noch 60 Prozent, drei Jahre später bereits 65 Prozent.

Aktive Ansprache potenzieller Kandidaten

Der Anstieg zeigt, dass Recruiting zunehmend als strategisch wichtiger Bereich betrachtet wird. An den bevorzugten Methoden zur Personalgewinnung hat sich wenig geändert: Jobbörsen sind nach wie vor der wichtigste Kanal zur Mitarbeitersuche. Auf den nächsten Plätzen folgen Mitarbeiterempfehlungen und Active Sourcing – also die aktive Ansprache potenzieller Kandidaten, statt das passive Warten auf den Eingang von Bewerbungen.

Künstliche Intelligenz hat sich fest etabliert

Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz hat sich fest etabliert. 90 Prozent der Befragten nutzen KI-Tools bereits zur Erstellung von Stellenanzeigen , und immer häufiger kommt KI auch bei der Vorbereitung von Interviewfragen zum Einsatz.

Viele HR-Verantwortliche sehen den sicheren Umgang mit KI als entscheidende Zukunftskompetenz im Recruiting. Daher ist davon auszugehen, dass KI in der Personalgewinnung künftig noch stärker genutzt wird und ihr Einsatzbereich weiter wächst, heißt es weiter.

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