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Kommentar 

Das Land muss rasch verteidigungsfähig werden

Es ist wichtig, dass das Land mit Blick auf die Verteidigungsfähigkeit ins Handeln kommt. Der Runde Tisch Sicherheit und Verteidigung kann helfen, bestehende Potenziale zu erkennen und Synergien zu nutzen. Ein Kommentar von Jennifer Reich.

Die Firma Trumpf in Ditzingen bereitet sich auf den Eintritt in die Rüstungsindustrie vor. Der Laserspezialist arbeitet an einem Laser zur Abwehr von Drohnen.

dpa/Marius Bulling)

Stuttgart. Es ist wichtig, dass das Land mit Blick auf die Verteidigungsfähigkeit ins Handeln kommt. Der Runde Tisch Sicherheit und Verteidigung kann helfen, bestehende Potenziale zu erkennen und Synergien zu nutzen. Der Austausch kann auch nützlich sein, um Stellen, die in der Automobil- und Zuliefererbranche wegfallen, in die Rüstungsindustrie zu überführen.

Dies ist ein wichtiger Aspekt. Denn in diesen angespannten Zeiten ist es dringend geboten zu verhindern, dass mehr Menschen arbeitslos werden. Ist der Wohlstand gefährdet, kann dies zu Unzufriedenheit mit der Politik führen. Und es steht eine wichtige Landtagswahl an. Der Transfer der Stellen muss gelingen.

Politiker sollten offener mit der Bedrohungslage umgehen

Auch muss die Politik offener mit der Bedrohungslage umgehen. Sie muss die Bürger auf alle möglichen Szenarien vorbereiten. Besonnen. Denn Verteidigung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht allein die des Militärs. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat diese Woche wieder eindringlich vor Russland gewarnt. Die Dringlichkeit sollte mittlerweile allen klar sein. Russland stellt nicht zum Spaß pro Jahr 1500 Panzer her.

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