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Wohnungsmarkt

Wieder mehr Sozialwohnungen in Baden-Württemberg

Der Bestand an Sozialwohnungen ist im Südwesten im vergangenen Jahr um rund 1300 gewachsen. 2600 Wohnungen wurden neu gebaut, knapp 1300 verloren ihre Sozialbindung.

Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg 2600 neue Sozialwohnungen gebaut.

dpa/Bernd Weißbrod)

Stuttgart. In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr im vergangen Jahr 2602 neue Sozialwohnungen gebaut. Das sind 20 Prozent mehr als 2022, wie das baden-württembergische Bauministerium am Wochenende mitteilte.

Der Bestand an Wohnungen, die nur an Menschen mit Wohnberechtigungsschein vermietet werden, wuchs allerdings nur um 1313, weil geschätzt 1289 Wohneinheiten aus der Sozialbindung herausfielen. Im Haus von Bauministerin Nicole Razavi (CDU) wertet man die Entwicklung aber dennoch als Erfolg. Der Gesamtbestand an Sozialwohnungen im Land habe sich das zweite Jahr in Folge erhöht und liege nun bei 53 600.

Das entspricht laut Bauministerium einem Zuwachs von 2,5 Prozent. Bis 2021 war der Sozialwohnungsbestand im Südwesten fünf Jahre in Folge geschrumpft. „Die von uns eingeleitete Trendwende hält in jedem Fall an, das ist sehr erfreulich“, kommentierte Razavi die Zahlen.

Land baut elektronische Wohnungsbindungskartei auf

Die grün-schwarze Koalition hat ihre Mittel für die Landeswohnraumförderung gegenüber der vergangenen Legislaturperiode praktisch verdoppelt. In diesem Jahr stehen 551 Millionen Euro zur Verfügung, 2023 waren es 525 Millionen Euro. „Natürlich würde ich mir angesichts der sehr hohen Nachfrage nach der sozialen Wohnraumförderung noch deutlich mehr Geld wünschen, aber man muss mit seinen Forderungen und Wünschen auch realistisch sein,“ erklärte die Bauministerin.

Um die Zahlen zum Sozialwohnungsbestand und dessen Entwicklung rascher und exakter zu bekommen will das Bauministerium eine zentrale elektronische Wohnungsbindungskartei aufbauen. Die Daten sollen dann tagesaktuell zur Verfügung stehen. Ziel sei es, dass noch in diesem Jahr alle Kommunen im Land die Datei nutzen und so ein landesweiter, regelmäßiger Überblick möglich werde., heißt es seitens des Ministeriums. (sta)

sta

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